Behaglichkeit und thermischer Komfort

Einleitung

Der thermische Komfort, die Wärmebilanz des Körpers als Ganzes gegenüber der Umgebung, kann u.a. durch das vorausgesagte mittlere Votum, PMV (Predicted Mean Vote) und dem davon abgeleiteten vorausgesagten Prozentsatz an Unzufriedenen PPD, (Predicted Percentage of Dissatisfied) abgebildet werden. Auch Bauprodukte, Luft- und Tageslichtqualität  als messbare Parameter bestimmen maßgeblich die Behaglichkeit.

Unser Angebot

  • Wir beraten und begleiten Sie bei Fragen des thermischen Komforts und der Behaglichkeit.
  • Wir simulieren das thermische Gebäudeverhalten zur Abschätzung des Komforts und zur Beurteilung geplanter baulicher oder technischer Maßnahmen.
  • Wir erfassen und beurteilen Komfort-Parameter.
  • Wir geben Empfehlungen zur Steigerung des Komforts.
  • Wir bieten Tageslicht-Simulation und –Messung.
  • Wir messen die Raumluftqualität.
  • Wir unterstützen Sie bei der Auswahl von Bauprodukten und Bauproduktmanagement.

Berechnung des thermischen Komforts

Wird bei der Komfort-Messung ein hoher Diskomfort festgestellt, können mittels Simulationen das thermische Raumverhalten detailliert analysiert und Verbesserungsmaßnahmen (z.B. hinsichtlich Wärmeabgabe und -verteilung im Raum) auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Systeme der Wärmebereitstellung und Lüftung können ebenso wie die klimatischen und baulichen Randbedingungen detailliert modelliert und für einen kritischen Zeitpunkt ­ beispielsweise einen kalten Wintertag ­ simuliert und die empfundene Temperatur sowie der lokale Komfort für den gesamten Raum berechnet und dargestellt werden.

Unser Angebot

  • Wir berechnen den thermischen Komfort von Räumen und Gebäuden.

Sommerliches Raumverhalten

Durch den Klimawandel steigt die Anzahl an Hitzetagen und damit das Risiko sommerlicher Überhitzungserscheinungen. Der Einsatz maschineller Kühlung nimmt rapide zu. Ziel ist es auf die maschinelle Kühlung verzichten zu können. Welche Festlegungen für Mensch und Material als ideal anzusehen sind, muss dabei diskutiert werden. Abhängig von der geplanten Nutzung erfolgt der Nachweis zur Einhaltung der definierten Komfortkriterien.

Unser Angebot

  • Wir führen vereinfachte und detaillierte Nachweise zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung.
  • Wir beurteilenden Komfort im Sommer mittels thermischer Gebäudesimulation.

Aufheizverhalten von Räumen

Bei temporär genutzten Räumen und Gebäuden hat das Aufheizverhalten wesentlichen Einfluss auf die Nutzung, den thermischen Komfort und die Behaglichkeit. Ziel ist es Räume mit geringer Vorlaufzeit auf ein angenehmes Behaglichkeitsniveau zu bringen.

Unser Angebot

  • Wir beurteilen die Eignung baulicher und technischer Maßnahmen hinsichtlich des Aufheizverhaltens mittels thermischer Gebäudesimulation.

Komfort-Monitoring

Werden Raumklimaparameter in kurzen Zeitintervallen erhoben, können durch geeignete Regelung und Steuerung – beispielsweise des Luftvolumenstroms der Lüftungsanlage oder der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage – der Komfort positiv beeinflusst werden. Durch prädiktive Regelungen – beispielsweise in Abstimmung mit der Wettervorhersage – lassen sich neben einer Komforterhöhung auch erhebliche Energieeinsparungen realisieren.

Unser Angebot

  • Wir beurteilen und Optimieren Ihren thermischen Komfort mittels Komfort-Monitoring.

Betriebsoptimierung: Komfort steigern – Kosten sparen

Die Gebäudetechnik bestimmt bei hochenergieeffizienten und Plusenergiegebäuden maßgeblich die funktionale und energetische Performance. Entsprechend anspruchsvoll ist das Qualitätsmanagement im zeitlichen Verlauf, von der Planung, Ausführung, Inbetriebnahme und Abnahme der einzelnen Gewerke bis zur späteren Betriebsführung der Gebäude.

Nur mit Hilfe eines darauf abgestimmten Monitoring-Systems und entsprechender Kenntnis der Gebäudedynamik bezüglich Energie und Komfort (Simulationsverläufe) lässt sich die Informationslücke zwischen Planung und Betrieb schließen. Das Facility Management bzw. die Betriebsführung kann das Monitoring-System im laufenden Betrieb nutzen, um das Gebäude weiter im optimalen Bereich zu betreiben, die Kosten zu minimieren oder die Erträge der Erzeugungsanlagen zu maximieren.

Unser Angebot

  • Wir optimieren Ihren Gebäudebetrieb mittels Komfort- und Energiemonitoring.

Messung der lokalen thermischen Behaglichkeit

Für die Bestimmung der thermischen Behaglichkeit vor Ort stehen Multifunktions-Messgeräte zur Verfügung, die auf Basis der ermittelten Messgrößen (u.a. Raumluftgeschwindigkeit, Raumluftfeuchte, Raumlufttemperatur) Behaglichkeitsindikatoren wie PMV- und PPD-Index berechnen.

Unser Angebot

  • Wir beurteilen die thermische Behaglichkeit mittels Komfort-Monitoring.
  • Wir optimieren den Komfort durch begleitendes Komfort- und Energiemonitoring.

Tageslicht-Messung

Helle Räume tragen sowohl aus medizinischer als auch aus psychologischer Sicht wesentlich zum Wohlbefinden bei.

Unser Angebot

  • Wir führen für Sie Tageslicht-Messungen durch.

Tageslicht-Simulation

Eine Optimierung der Tageslichtausstattung ist wesentlich für den Komfort. Mit Hilfe von Simulationsprogrammen können auch Beschattungen und der Energieverbrauch für Beleuchtung optimiert werden.

Unser Angebot

  • Wir führen Tageslichtberechnungen für Räume und Gebäude durch.

Raumluftqualität

Einrichtungsgegenstände und Baustoffe geben oft jahrelang Schadstoffe an die Raumluft ab und können die Ursache einer Reihe von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen sein. Der Einfluss von Risikofaktoren kann – nach der Erkennung der Ursachen – durch geeignete Maßnahmen verringert oder beseitigt werden. Wir unterstützen Sie dabei, diese Risikofaktoren zu identifizieren und zu beheben.

Unser Angebot

  • Wir messen für Sie Parameter zur Beurteilung der Raumluftqualität.

Bauproduktmanagement

Sorgfältige Auswahl von gesundheits- und umweltverträglichen Bauprodukten verbessert die Arbeitsbedingungen am Bau (weil weniger gesundheitsgefährdende Produkte eingesetzt werden), während der Nutzung (weil die Raumluft nachweislich sauberer ist) und in der Entsorgung, weil weniger bedenkliche Produkte eingesetzt werden. Damit lässt sich auch bei den meisten Gebäudebewertungsystemen punkten, zum Beispiel bei klimaaktiv mit bis zu 25 % der Gesamtpunkteanzahl.

Ökologische Kriterien werden in den Ausschreibungen und der Auftragsvergabe verankert. Alle Bauprodukte müssen vor Einsatz auf der Baustelle freigegeben werden. Die Umsetzung wird auf der Baustelle kontrolliert, durch eine abschließende Raumluftuntersuchung überprüft und das Ergebnis schriftlich dokumentiert.

Unser Angebot

  • Wir unterstützen Sie bei der Bauproduktauswahl
  • Wir führen das roduktmanagement für Ihr Bauvorhaben durch.

Forschungsprojekte

Thermischer Komfort ist wesentlicher Bestandteil anspruchsvollen Bauens. Hochwertige Gebäude – und damit einhergehend ein hoher Anspruch hinsichtlich des thermischen Komforts sind seit Jahren Gegenstand unserer Forschung und Entwicklung.

Damit wirtschaftliche, bautechnische und bauphysikalisch überzeugende Gesamtlösungen entstehen können, ist es erforderlich bestehende Planungs- und Simulationswerkzeuge anzuwenden und dort wo erforderlich, neue Werkzeuge und Kriterien zur Komfortsteigerung und/oder Qualitätssicherung zu entwickeln. Die wissenschaftlichen Ergebnisse tragen zur Steigerung des thermischen Komforts  bei. Sie unterstützen bei der Auswahl, Bewertung und Beurteilung geeigneter Maßnahmen und das Facilitymanagement in der Betriebsphase. Ein Verständnis für das Gebäude und dessen technische Ausrüstung sowie eine die Sensibilität gegenüber komfortrelevanter Kriterien kann erhöht werden.

Beispiele:            

  • Komfortbüro,
  • Monitor+
  • IDsolutions und Gründerzeit-Toolbox Praktische Umsetzung
  • weitere Projekte zu Behaglichkeit und thermischen Komfort

Unser Angebot

  • Wir bieten Innovationsdienstleistungen wie Potenzialanalyse, Vorbereitung von F&E-Projekten im Rahmen von Innovationsscheck ,klein‘ und ‚groß‘..
  • Wir arbeiten mit Ihnen in geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
  • Wir forschen in Ihrem Auftrag.

Gremien und Netzwerkarbeit

Im Bereich der Behaglichkeit und des thermischen Komforts sind wir aktiv in der WTA, Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.; dem FVID, Fachverband Innendämmung e.V.; dem ACR, Austrian Cooperative Research e.V. und der ÖGNB, Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen tätig.

Unser Angebot

  • Wir bieten Wissenstransfer, Vernetzung und Kooperation

Publikationen und Vorträge

Im Rahmen von Workshops, Fachvorträgen, Schulungen und Publikationen sind wir bereit, unser Wissen und unsere Erfahrung zum Energie-, Bauteil- und Komfort-Monitoring zu teilen.

Beispiele:

  • Nachhaltiges Bauen in Österreich
  • Endbericht KomfortBüro
  • Endbericht Monitor+
  • Leitfaden für das Monitoring von Plus-Energie-Gebäuden
  • IBOmagazin, B+B, enova

Unser Angebot

  • Wir verfassen Fachpublikationen und Pressetexte.
  • Wir halten für Sie Vorträge und Webinare.
  • Wir schulen Planende und Ausführende.

Normen, Regelwerke und Fachliteratur

Die Empfehlungen des Leitfadens für das Monitoring von Plusenergiegebäuden sowie die relevanten Normen zur Erfassung und Beurteilung von Messgrößen bieten wichtige Hilfestellungen für Planung und Durchführung.

Unser Angebot

  • Wir empfehlen Literatur zu ausgewählten Fragestellungen.
  • Wir bieten Einsicht in Fachliteratur, und Regelwerke in unserer Institutsbibliothek.